Japan

Atomunfall: 30 Arbeiter waren Strahlung ausgesetzt

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Laut Atomaufsicht ist niemand in medizinischer Behandlung, weil die Strahlung sehr gering war.

Bei einem Unglück in einer japanischen Atomforschungsanlage sind insgesamt 30 Mitarbeiter geringer Strahlung ausgesetzt worden. Diese Zahl gab die Atomenergiebehörde des Landes am Montag bekannt. Das Unglück im Zusammenhang mit einem Experiment hatte sich am Donnerstag ereignet, als 55 Menschen in der Anlage etwa 120 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio arbeiteten.

Nach Angaben der Atombehörde handelte es sich um einen Unfall der Stufe eins, der niedrigsten auf einer internationalen Skala für entsprechende Unglücke. Offensichtlich war menschliches Versagen im Spiel. Die Behörde sprach von "fehlender Sicherheitskultur" in dem Labor. Nach dem Unglück war zunächst von sechs Mitarbeitern, die Strahlung ausgesetzt worden seien, die Rede gewesen.

Ein Sprecher der Atomaufsicht sagte, "keiner" der betroffenen Mitarbeiter habe medizinisch behandelt werden müssen. Bei dem fehlgeschlagenen Experiment verursachten demnach "technische Probleme" die "Überhitzung" einer Apparatur. Um sich vor Strahlung zu schützen, schalteten die Mitarbeiter dann eine Belüftung des Labors ein - ein weiterer Fehler, wie der Sprecher sagte.

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