Höchste Sicherheitsstufe
Attentat auf Song Contest vereitelt
30.05.2012
40 Terroristen haben mehrere Anschläge in Baku während des Song Contests geplant.
Es war alles ganz genau geplant: Autos sollten auf den Parkplätzen der besten Hotels der Stadt geparkt und per Fernzünder in die Luft gesprengt werden. Weitere Bomben sollten auf verschiedensten Plätzen der Hauptstadt Aserbaidschans detonieren und auch die Crystal Hall in Baku sollte in die Luft fliegen. Und das, während 120 Millionen Menschen an den Fernsehbildschirmen den größten Musik-Wettbewerb der Welt verfolgten!
Wie jetzt bekannt wurde, haben die Behörden in Aserbaidschan in letzter Minute gleich mehrere Terror-Anschläge verhindert. Zum Eurovision Song Contest, als ganz Europa auf das Land am Kaspischen Meer blickte, hätten 40 Terroristen die Welt in Angst und Schrecken versetzen wollen. Die Folgen wären verheerend gewesen! „Sie wollten eine Atmosphäre der Anarchie, des Chaos und der Angst verbreiten“, behauptete jedenfalls das Ministerium für Nationale Sicherheit.
Sogar Kirchen und Hotels sollten attackiert werden
Eben dafür sollten auch Moscheen und Kirchen, Polizeistationen und Ministerien in Baku angegriffen werden. Auch ein Attentat auf Präsident Ilham Aliyev sei geplant gewesen, auch in den Städten Ganja und Sumgait sollte der Terror regieren.
Kurz vor dem Start des Song Contests konnten nun von den Behörden nicht nur jede Menge Sprengstoff, Maschinengewehre, Handgranaten und Pistolen sichergestellt werden – auch 40 Terroristen wurden, obwohl sie erbitterten Widerstand leisteten, verhaftet.
Kritiker des autoritären Regimes halten freilich auch für möglich, dass die aserbaidschanischen Behörden einen angeblichen Terrorplan dazu benützt hatten, unter Oppositionellen aufzuräumen.