Evakuierung

AUA-Flieger aus Israel in Wien gelandet

12.10.2023

176 Menschen waren an Bord des Evakuierungs-Flugs aus Israel. 

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Um 15.14 Uhr ist das AUA-Flugzeug (OS2652) aus Tel Aviv gelandet. 176 Passagiere waren an Bord der Maschine, die nach der Panne der Transportmaschine des Bundesheeres gechartert werden musste.

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Studentin Marlene (22) war gerade zwei Wochen als Touristin in Israel: „Man hat die Bomben in der Früh gehört – ich hatte Angst, wollte schnell in den Bunker“. In Wien will sie schnell zu ihrer Familie: „Ich bin sehr froh wieder hier zu sin. Als erstes werde ich die Mama umarmen!“

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Noch ein Flugzeug am Weg

Außer dem Flugzeug aus Tel Aviv war noch eine vom Außenministerium gecharterte Maschine der Austrian Airlines auf dem Weg nach Larnaka, Zypern, um die am Mittwochabend evakuierten Personen sicher nach Hause zu holen. Am Mittwochabend sind schon 83 Österreicherinnen und Österreicher aus Israel ausgeflogen worden. Geplante Ankunftszeit in Wien war 17.20 Uhr.

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Sowohl am Flughafen in Tel Aviv als auch auf Zypern würden die Passagiere von einem rot-weiß-roten Krisenteam betreut, berichtete die Sprecherin. Bei Ihrer Ankunft in Wien würden die Passagiere von einem Team des Außenministeriums in Empfang genommen.

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160 Österreicher wollen raus

Die Zahl der ausreisewilligen Österreicherinnen und Österreicher ändert sich laufend, derzeitiger Stand ist laut Außenministerium rund 160 Personen. Daher ist für Freitag ein zusätzlicher Evakuierungsflug geplant. Vorgesehener Abflug in Tel Aviv ist um 12.00 Uhr, Ankunft in Wien gegen 14.45 Uhr. Außerdem würden laufend weitere Ausreisemöglichkeiten über den Landweg geprüft. Betroffene Österreicherinnen und Österreicher, die noch nicht mit der Botschaft in Kontakt getreten sind, werden gebeten, sich bei der Österreichischen Botschaft in Tel Aviv melden unter der E-Mail-Adresse tel-aviv-ob@bmeia.gv.at.

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Panne mit Bundesheer-Flugzeug

Entgegen den ursprünglichen Planungen hatte die Bundesheer-Maschine am Mittwochvormittag nicht zur Evakuierung starten können. Das Bundesheer sprach von einem "nicht vorhersehbaren technischen Defekt" und verwies auf den schlechten technischen Zustand der 1966 gebauten Hercules-Maschine. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) übernahm im Landesverteidigungsausschuss des Nationalrats laut Parlamentskorrespondenz die Verantwortung für die "Verhinderung", auch wenn in erster Linie das Außenministerium für die Evakuierung zuständig sei.

Auch andere Länder setzten am Donnerstag Evakuierungsmaßnahmen. So startete der erste Sonderflug der Lufthansa zur Evakuierung von Deutschen nach Tel Aviv, wie die Deutsche Presseagentur dpa meldete. Weitere Flüge für deutsche Staatsangehörige nach Zypern sind geplant. Auch Frankreich organisiert für die Rückholung von Staatsbürgern aus Israel am Freitag und Samstag jeweils mehrere Sonderflüge. Eine erste Sondermaschine von Air France aus Israel werde am Donnerstag gegen Abend in Paris erwartet, teilte das Außenministerium mit. Litauen holt 30 Bürger mit einer Militärmaschine von Tel Aviv über die Türkei ins Heimatland zurück.

8.000 Österreicher in Israel

Rund 8.000 Österreicherinnen und Österreicher leben in Israel, mehr als 200 waren laut dem Außenministerium zu Beginn des Hamas-Großangriffs am Samstag als Reisende gemeldet.

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