Schuldspruch

Australier wirft Tochter (4) von Brücke

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Das Mädchen erlitt schwere innere Verletzungen und ertrank.

Ein australisches Gericht hat einen Mann der vorsätzlichen Tötung für schuldig befunden, der seine kleine Tochter mitten im Berufsverkehr von einer Brücke geworfen hatte. Arthur Freeman zeigte keine Regung, als im Obersten Gericht des Bundesstaats Victoria am Montagabend (Ortszeit) der Schuldspruch gegen ihn erging.

Dutzende Augenzeugen hatten am 29. Jänner 2009 mitansehen müssen, wie der heute 37-Jährige seine Tochter Darcey "wie eine Stoffpuppe" über das Geländer der West Gate Bridge in Melbourne schleuderte. Die Vierjährige erlitt durch den Sturz in 58 Meter Tiefe innere Verletzungen und ertrank schließlich.

Freemans Anwalt zufolge war der Angeklagte zur Tatzeit geistig verwirrt. Die Anklage sprach allerdings von einem Racheakt nach dem Aus einer siebenjährigen Ehe. Der dreifache Vater hatte demnach vor der Tat seine Ex-Frau angerufen und ihr gesagt, sie solle sich von ihren Kindern verabschieden. Anschließend fuhr er mit seinen beiden Söhnen und der Tochter auf die Brücke und stürzte das Mädchen hinab. Die Verkündung des Strafmaßes steht noch aus.

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