Naher Osten

Austro-Blauhelme: Kein Abzug aus Kriegszone

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: »Evakuierung nur im Einvernehmen mit Vereinten Nationen« 

UNIFIL-Mission. 170 Österreicher sind derzeit mitten im Kriegsgebiet an der israelisch-libanesischen Grenze. Stationiert sind sie im Camp in Naquora rund 110 Kilometer südlich von Beirut. Ihre Aufgabe ist die Logistik zwischen den UN-Camps. Ingesamt sind rund 11.000 Blauhelme aus 40 Nationen vor Ort.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: "Die Lage bei unserer UNIFIL-Truppe ist unverändert. Wir schauen natürlich besorgt in den Libanon, wissen aber, dass es der Truppe gut geht", so Tanner. Pläne, die Truppe abzuziehen, gibt es vorerst keine: "In einer derartigen Situation ist es wichtig, dass unsere Blauhelmsoldaten in ihren Stützpunkten bleiben. Bei Alarm werden die vorgesehenen Schutzräume bezogen."

Und: "Die Force ist darauf eingestellt, es gibt Eventualfallpläne und Evakuierungsrouten.Wenn es zu einer umfassenden Eskalation kommen sollte, dann werden die UN im Rahmen ihrer Verantwortung für über 11.000 Soldaten sicherlich schnell reagieren -wir werden die Lage nichtsdestotrotz im Auge behalten, den Schutz unserer Soldaten in den Vordergrund stellen."

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