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Autobombe: Ranghoher Geheimdienstoffizier verliert beide Beine

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Bei einem Bombenanschlag im Norden von Moskau ist am Mittwoch in der Früh ein ranghoher russischer Offizier schwer verletzt worden.  

Eine Autobombe explodierte, als der Mann sich in den Wagen setzte, teilten die Behörden mit. Zwei Menschen seien verletzt worden, so das Ermittlungskomitee. Medien berichteten, dem Offizier seien bei der Explosion die Beine abgetrennt worden; auch seine Ehefrau sei verletzt worden.

Ermittler waren auf dem Parkplatz in einem Wohngebiet im Einsatz, um die Hintergründe des Anschlags aufzuklären. Auch eine "ukrainische Spur" werde untersucht, hieß es.

Spur nach Kiew?

Im Zuge des Moskauer Angriffskriegs gegen die Ukraine gab es immer wieder Bombenanschläge auf russischem Gebiet, darunter in der Hauptstadt. Die Ermittler machen dafür stets ukrainische Geheimdienste verantwortlich.

In Sozialen Netzwerken kursierten Videos von Überwachungskameras, die eine Explosion des geparkten Fahrzeugs zeigen. Auf den Aufnahmen waren das zerstörte Auto sowie weitere beschädigte Fahrzeuge zu sehen. Die Verletzten wurden mit einem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht.

 

 

 

Hoher Offizier

Der Mitarbeiter des russischen Verteidigungsministeriums soll ein Offizier des Militärgeheimdienstes sein, berichtete die Zeitung "Kommersant". Er soll für die Satellitenkommunikation beim Militär zuständig und auch im Krieg gegen die Ukraine im Einsatz gewesen sein. Offizielle Angaben gab es dazu zunächst nicht.

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In einem Auto vom Typ Toyota Land Cruiser sei es zu einer Explosion gekommen, kurz nachdem ein Mann und eine Frau in das Fahrzeug eingestiegen waren, berichtete die russische Nachrichtenagentur TASS am Mittwoch. Dem Mann seien dabei die Füße abgerissen worden. Fünf weitere Autos seien durch die Wucht der Detonation beschädigt worden.

Das Innenministerium in Moskau hatte zunächst nur eine Explosion im Norden der Hauptstadt bestätigt. Im Baza-Kanal auf dem Kurznachrichtendienst Telegram hieß es, ein Offizier des russischen Militärgeheimdienstes GRU sei zerfetzt worden.

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