Suche eingestellt

Banker-Killer bleibt verschwunden

16.04.2014

Suche am Rhein eingestellt - legte "Robin Hood" alle rein?

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Neun Tage nach dem Mord an einem Bankdirektor in Liechtenstein hat die Polizei des Fürstentums die groß angelegte Suchaktion nach dem mutmaßlichen Schützen im Gebiet Ruggell eingestellt. Nach dem Tatverdächtigen werde entgegen einiger Medienberichte aber nach wie vor auf Hochtouren gefahndet, zahlreiche Ermittlungen und Abklärungen seien im Gange, so die Liechtensteiner Landespolizei am Mittwoch.

Der Ex-Fondsmanager Jürgen Hermann soll am 7. April in der Tiefgarage der Bank Frick in Balzers auf den Bankenchef Jürgen Frick drei Schüsse abgefeuert und ihn so getötet haben. Hermann machte die Bank Frick für den Ruin seiner Investmentfirma mitverantwortlich. Die Spur des mutmaßlichen Täters endete am kanalisierten Rhein im Gebiet von Ruggell. Man fand unter anderem einen Pass mit handschriftlichen Notizen, die als Abschiedsbrief und Geständnis gewertet wurden. Die Polizei geht davon aus, dass Hermann in den Rhein sprang und Suizid beging.

Legte Hermann alle rein?
In der vergangenen Woche habe man am Rhein mit zahlreichen Kräften der Landespolizei und Unterstützung der Wasserrettung, Ostschweizer Polizeischülern, Diensthunden und Helikoptern intensiv nach dem Tatverdächtigen und Gegenständen des Mannes gesucht.

Weil diese Suche bisher erfolglos blieb, werde derzeit bei Ruggell nicht mehr aktiv gesucht. Bei neuen Erkenntnissen könne man diese Suche jederzeit wieder aktivieren. Nach wie vor werde auch nicht ausgeschlossen, dass Hermann eine falsche Fährte legte und flüchtete. Die internationale Öffentlichkeitsfahndung sei nach wie vor aufrecht, so die Polizei.
 

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