Bei Japan-Besuch

US-Präsident Obama ließ Sushi liegen

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Japanische Medien rätselten über Grund für gebremsten Appetit.

Mit einem angeblich zur Hälfte verschmähten Sushi-Luxusmenü hat US-Präsident Barack Obama japanischen Medien ein Rätsel aufgegeben und den japanischen Regierungssprecher zu einer Stellungnahme veranlasst. Obama habe bei einem Essen mit Regierungschef Shinzo Abe schon auf halbem Weg die Stäbchen beiseite gelegt, hieß es am Donnerstag in Medienberichten. Abe dagegen habe das ganze Menü genossen.

Der japanische Rundfunk ließ den Besitzer eines benachbarten Grillrestaurants zu Wort kommen, der die beiden Politiker in der für ihre Delikatessen berühmten Tokioter Sushi-Bar Sukiyabashi Jiro beobachten konnte. Obama begann demnach sofort mit einem intensiven Gespräch. Das eigentlich als lockeres Treffen angesetzte Essen sei ziemlich formell verlaufen, sagte einer der Küchenchefs dem Sender.

Der 88-jährige Sushi-Meister Jiro Ono ließ den Angaben zufolge jeweils etwa 20 Kreationen servieren. Das Sukiyabashi Jiro gilt als weltweit beste Sushi-Bar. Nach dem Essen lobte Obama das Essen vor Journalisten als "gut". Regierungssprecher Yoshihide Suga sagte: "Es stimmt, dass er eine gute Portion gegessen hat." Genauere Mengenangaben machte er nicht.

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Barack Obama zeigt sich von seiner wilden Seite

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