Bauernebel-Blog
"Sandy Hook": Schulstart nach Massaker
02.01.2013
Psychokiller Adam Lanza tötete zwanzig Kinder und sechs Erwachsene in der Schule.
Es wird der emotionalste Schulbeginn in der Geschichte Amerikas: Nach dem Massaker an 20 Erstklasslern und sechs Erwachsenen in der „Sandy Hook“-Volksschule am 14. Dezember durch Psychokiller Adam Lanza (†20) beginnt Donnerstag wieder der Unterricht in benachbarten Ort Monroe. Das Ausweichquartier im Gebäude einer ehemaligen Mittelschule wurde nötig, da die Todesschule in Newtown (Connecticut) als Tatort bis auf weiteres geschlossen bleibt (und am Ende wegen der Erinnerungen an das Gemetzel unter Sechs- und Siebenjährigen wohl abgerissen werden muss...).
Nachbarn in Monroe empfangen die traumatisierten Kinder, Eltern und Lehrern mit „Willkommen“-Transparenten. Arbeiter und Freiwillige hatten über die Weihnachtsfeiertage Schultische und Kästen aber auch nach dem schlimmsten Schulamoklauf aller Zeiten zurückgelassene Taschen und Bücher in das neue Gebäude transportiert. Am Mittwoch durften sich Eltern und Schüler bei einem Tag der offenen Türe mit der neuen Lehrstätte für 700 Schüler im Alter zwischen fünf und zehn vertraut machen.
Doch der Horror hängt weiter über dem Schulstart: Am Eingang waren bewaffnete Polizisten postiert, drinnen warteten geschulte Psychologen. „Ich bin schon sehr nervös“, sagte David Connors zu "Fox News", dessen achtjährige Drillinge das Massaker überlebten: „Wir wissen nicht, was uns erwartet – es wird schwer werden". Der Techniker berichtet, dass seine drei Kinder in der Nacht immer wieder schweißgebadet mit Albträumen aufwachen.
Nachbarn in Monroe empfangen die traumatisierten Kinder, Eltern und Lehrern mit „Willkommen“-Transparenten. Arbeiter und Freiwillige hatten über die Weihnachtsfeiertage Schultische und Kästen aber auch nach dem schlimmsten Schulamoklauf aller Zeiten zurückgelassene Taschen und Bücher in das neue Gebäude transportiert. Am Mittwoch durften sich Eltern und Schüler bei einem Tag der offenen Türe mit der neuen Lehrstätte für 700 Schüler im Alter zwischen fünf und zehn vertraut machen.
Doch der Horror hängt weiter über dem Schulstart: Am Eingang waren bewaffnete Polizisten postiert, drinnen warteten geschulte Psychologen. „Ich bin schon sehr nervös“, sagte David Connors zu "Fox News", dessen achtjährige Drillinge das Massaker überlebten: „Wir wissen nicht, was uns erwartet – es wird schwer werden". Der Techniker berichtet, dass seine drei Kinder in der Nacht immer wieder schweißgebadet mit Albträumen aufwachen.
Als neue Schuldirektorin ernannt wurde Donna Page – nach dem Tod von Leiterin Dawn Hochsprung in Lanzas Kugelhegel. Page hatte die Schule bis 2010 geleitet, ging dann in Pension. Jetzt zögerte sie keine Sekunde. die neue, monumentale Aufgabe des Neustarts von Amerikas tragischster Schule anzunehmen. „Wir arbeiten rund um die Uhr, um die Sicherheit und volle Funktionstüchtigkeit dieses Gebäudes vor dem Schulstart zu gewährleisten“, versicherte sie in einer Email.
Am ersten Tag dürfen die Eltern dem Unterricht bewohnen, wurde beschlossen. Wenige bringen es fertig, ihre Kinder einfach allein durchs Schultor gehen zu lassen - wie am Morgen des tragischen 14. Dezember. Nichts ist hier mehr wie früher.
Mehr von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel finden Sie hier auf AmerikaReport.com