"Grenzen bleiben zu"

Behörden verteilten Flugblätter in Idomeni

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Flüchtlinge werden offiziell informiert, dass die Grenze geschlossen bleibt.

Im improvisierten Flüchtlingslager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze haben die griechischen Behörden am Mittwoch Flugblätter in fünf Sprachen verteilt, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtete. Auf dem Zettel wird den Migranten mitgeteilt, dass die Grenze zu Mazedonien nicht wieder öffnen wird. Das Camp solle aufgelöst werden, deswegen müssten alle in naheliegende Lager gehen.

10.000 Menschen in Idomeni
Seit Wochen teilen die griechischen Behörden mit, dass sie das provisorische Camp bei Idomeni räumen wollen. Viele der Flüchtlinge - in Idomeni befinden sich nach Angaben des Stabes für die Flüchtlingskrise immer noch mehr als 10.000 Menschen - hoffen aber nach wie vor auf die Öffnung der Grenze und wollen deshalb nicht in vom Staat organisierte Flüchtlingslager. Wie das Staatsradio berichtete, brachten die Behörden Flüchtlinge aus diesen organisierten Lagern nach Idomeni, damit diese ihre Landsleute informieren, dass die Lebensbedingungen dort besser sind.

Wenige ankommende Flüchtlinge
Die Zahl der in Griechenland ankommenden Flüchtlinge bleibt indes niedrig. In den vergangenen 24 Stunden setzten lediglich 62 Menschen aus der Türkei zu den griechischen Ostägäis-Inseln über. Am Vortag hatten zwölf und am Montag 69 Menschen übergesetzt. In ganz Griechenland stecken knapp 54.000 Schutzsuchende nach der auf Initiative von Österreich erfolgten Schließung der Balkanroute fest.

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