Bei der Räumung von Grenzblockaden kam es zu Zusammenstößen.
Bei einem Einsatz des Bundesheers im Rahmen der internationalen KFOR-Mission im Kosovo sind am Donnerstag zwei österreichische Soldaten verletzt worden. Sie waren an der Räumung von Straßenblockaden der serbischen Minderheit im Nordkosovo beteiligt, bestätigte Verteidigungsministeriums-Sprecher Michael Bauer gegenüber der APA. Die Lage habe sich aber inzwischen beruhigt.
Verletzungen durch Tränengas
Die Schutztruppe hatte am Donnerstag mit der Räumung von Straßensperren der Serben begonnen. Die Serben hätten sich überraschend "sehr aggressiv und sehr gewaltbereit" gegenüber der KFOR verhalten, so Bauer. Er bestätigte auch den Einsatz von Tränengas durch die KFOR. Das Reizgas und die Verwendung von Pfefferspray habe zu Verletzungen bei den Soldaten geführt.