Bischof vermutet

Benedikt XVI. könnte zurücktreten

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Ein emeritierter Schweizer Bischof lässt mit einem Interview aufhorchen.

Eine Aussage des emeritierten Churer Weihbischofs Peter Henrici in der Schweizer katholischen Zeitschrift "Sonntag" lässt aufhorchen: "Ich persönlich gehe davon aus, dass Benedikt XVI. spätestens bis zum 800. Jubiläum des Geburtsjahres von Papst Coelestin V. (1215-1296) sein Amt niederlegen wird", sagte Henrici laut Kathpress in einem Interview zum Fünf-Jahr-Jubiläum der Papstwahl. Coelestin V. sei bisher der einzige Papst der Kirchengeschichte gewesen, der sein Amt aus eigenem Antrieb niedergelegt habe.

Seine Aussage stützte der Alt-Weihbischof auf eine symbolische Handlung von Benedikt XVI.: "Bei einer Wallfahrt zum Grab von Coelestin V. legte er dort sein Pallium nieder." Außerdem habe Kardinal Ratzinger bereits in der Apostolischen Konstitution über die Papstnachfolge gleich mehrmals festgehalten, dass die neuen Regeln der Papstwahl auch dann Gültigkeit hätten, "wenn der alte Papst noch lebt". Das bestätige, dass für den jetzigen Papst eine Amtsniederlegung vor seinem Tod durchaus denkbar sei.

Die wichtigsten Zeichen habe Benedikt XVI. mit seinen drei Enzykliken gesetzt. Darin habe er "die drei theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe ins Zentrum gerückt und damit die Grundlinien seines Pontifikats skizziert", so Henrici.

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