US-Präsident
Bericht enthüllt: SO schlecht steht es wirklich um Bidens Gedächtnis
08.02.2024Die Affäre um den Fund geheimer Regierungsunterlagen in privaten Räumen von US-Präsident Joe Biden hat kein juristisches Nachspiel für den Demokraten. Der Bericht zeichnet jedoch ein desaströses Bild des US-Präsidenten.
"Wir kommen zu dem Schluss, dass in dieser Angelegenheit keine strafrechtliche Anklage gerechtfertigt ist", heißt es in dem Bericht des zuständigen Sonderermittlers Robert Hur, der am Donnerstag in Washington veröffentlicht wurde.
Ende 2022 waren Verschlusssachen aus Bidens Zeit als Vizepräsident an verschiedenen Orten entdeckt worden, unter anderem in privaten Büroräumen in der Hauptstadt Washington sowie im Haus Bidens in Wilmington im Bundesstaat Delaware.
Bericht enthüllt Bidens "schlechtes Gedächtnis"
Aus dem 388-seitigen Bericht geht jedoch auch hervor, dass Joe Biden wohl ein äußerst schlechtes Gedächtnis haben soll, wie die "BBC" berichtet. Im Bericht ist von "signifikanten Beschränkungen" bei Joe Bidens Gedächtnis die Rede. In einem Interview, welches mit dem US-Präsidenten für den Bericht geführt wurde, soll dieser "sich nicht erinnert haben, wann er Vize-Präsident war, vergaß am ersten Tag des Interviews, wann seine Amtszeit endete." Wörtlich soll Biden gesagt haben: "Wenn es 2013 war, wann habe ich aufgehört Vize-Präsident zu sein?", "in 2009, bin ich da noch Vize-Präsident?".
Biden wusste nicht, wann Sohn Beau gestorben ist
Weiters heißt es in dem Bericht, Biden habe "nicht gewusst, nicht einmal innerhalb einiger Jahre, wann sein Sohn Beau verstorben ist." Zudem habe Bidens "Gedächtnis schwammig gewirkt, als er die Afghanistan-Debatte beschrieb, die ihm einst so wichtig war. Unter anderem sagte er fälschlicherweise, er hatte eine 'echte Meinungsverschiedenheit' mit General Karl Eikenberry, obwohl Eikenberry tatsächlich ein Verbündeter war, den Herr Biden in seinem Thanksgiving-Memo an Präsident Obama zustimmend zitierte.“
Mehrere peinliche Verwechslungen
Erst kürzlich fiel Biden gleich zweimal negativ auf, nachdem er hochrangige Politiker verwechselte. Beim französischen Präsidenten Emmanuel Macron sprach er von François Mitterrand, der schon seit über 20 Jahren tot ist. Angela Merkel verwechselte er mit dem ehemaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl, der bereits seit knapp sieben Jahren tot ist.