Italien

Berlusconi kommt Montag nicht zum Gericht

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Italiens Premier lässt sich wegen des Ministerrats entschuldigen.

Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi kann wegen einer kurzfristig anberaumten Kabinettssitzung am Montag nicht zu einem Gerichtstermin in Mailand erscheinen. Die Anhörung werde trotzdem stattfinden, sagte Berlusconis Anwalt Piersilvio Cipolotti am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die Regierung in Rom hatte zuvor mitgeteilt, dass Berlusconi den Ministerrat am Montag über die Entwicklungen in der Libyen-Krise und die Ergebnisse des Libyen-Gipfels an diesem Samstag in Paris informieren wolle.

Berlusconis Anwälte und das Gericht in Mailand hatten sich kürzlich darauf geeinigt, Verhandlungstermine nur noch an Montagen anzusetzen, um das Erscheinen des Ministerpräsidenten vor Gericht zu ermöglichen. In der Anhörung am kommenden Montag geht es um Vorwürfe, Berlusconi habe seinem ehemaligen Anwalt David Mills für Falschaussagen in Prozessen der 1990er Jahre 600.000 Dollar (heute gut 434.000 Euro) gezahlt. Der Prozess im Zusammenhang mit der Sex-Affäre um die damals minderjährige Ruby soll Anfang April beginnen.

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