Freunde sollen dem Zimmermädchen Geld fürs Schweigen geboten haben.
Freunde von Dominique Strauss-Kahn versuchen das New Yorker Zimmermädchen nach Angaben einer US-Zeitung angeblich durch Bestechung zum Schweigen zu bringen. Die "New York Post" berichtete am Dienstag "exklusiv", dass Freunde des zurückgetretenen IWF-Chefs heimlich an die Familie der Frau im westafrikanischen Guinea herangetreten seien und eine größere Geldsumme für ihr Schweigen geboten hätten.
Siebenstellige Summe
Nach diesen Infomationen soll eine siebenstellige Summe im Gespräch sein. Die Zeitung bezieht sich auf Aussagen aus dem Freundeskreis des Ex-Chefs des Internationalen Währungsfonds in Paris.
Die 32-jährige Witwe und alleinerziehende Mutter einer 15-Jährigen war nach ihren eigenen Angaben von Strauss-Kahn in dessen Hotelsuite überfallen und zum Oralsex gezwungen worden. Sie stammt aus einem abgelegenen Dorf in Guinea, in dem es weder Strom noch Telefon gibt, und war vor wenigen Jahren die USA eingewandert. Laut "New York Post" leben die Mitglieder ihrer Familie von durchschnittlich 45 Dollar (32 Euro) im Monat.
Strauss-Kahn wurde nach Vorlage einer Sechs-Millionen-Dollar-Kaution aus dem Gefängnis entlassen und steht in einer Wohnung nahe Ground Zero unter Hausarrest.