Laut Berichten

Biden-Rückzug rückt immer näher

Teilen

Laut US-Fernsehsender "NBC" soll Biden bereits mit seiner Familie besprochen haben, wie er sich aus dem Wahlkampf zurückziehen könne.

USA. Die Berichte über einen bevorstehenden Rückzug Joe Bidens (81) aus dem Präsidentschaftswahlkampf mehren sich. So schreibt etwa die "New York Times", dass US-Präsident Joe Biden (81) über einen Rückzug aus der Kampagne nachdenke. Laut "NBC" soll es sogar noch konkreter sein und der 81-jährige Kandidat soll schon mit seiner Familie besprochen haben, wie er sich aus dem Wahlkampf zurückziehen könne.

Demnach gehe es darum einen Ausstiegsplan zu entwerfen, der seiner Demokratischen Partei immer noch gute Chancen ließe um im Rennen um die Präsidentschaft gegen Donald Trump gewinnen zu können. Es sei sogar schon über den konkreten Zeitpunkt diskutiert worden.

"Die Realität setzt ein"

Die Entscheidung sei jedenfalls noch nicht gefallen, wie "New York Times" berichtet. Biden habe sich aber mit dem Gedanken abgefunden, dass er im November womöglich nicht gewinnen kann. Deshalb müsse er den Forderungen vieler Parteimitglieder nachgeben. Die US-Zeitung zitiert eine Person, die Biden nahesteht: "Die Realität setzt ein." 

Öffentlich hat der Präsident bisher alle Rückzugsforderungen aus der eigenen Partei rigoros zurückgewiesen. Auch sein Wahlkampfteam betont beharrlich, Biden habe nicht vor, hinzuschmeißen. Zuletzt stieg der parteiinterne Druck auf ihn jedoch noch einmal enorm.

"Frage des Wann, nicht des Ob"

Ein Ausstieg sei nur noch eine Frage der Zeit. "Ich weiß mit Sicherheit, dass er tatsächlich in sich geht", sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person, die anonym bleiben wollte. "Er denkt sehr ernsthaft darüber nach." Ein weiterer Insider bei den Demokraten sagte, der derzeit an Corona erkrankte Biden habe die Zeichen der Zeit erkannt: "Es fühlt sich so an, als wäre es eine Frage des ... Wann, nicht des Ob." Eine der Personen aus Bidens engem Umfeld sagte der "New York Times", es wäre keine Überraschung, wenn Biden bald eine Rückzugsankündigung machen und seine Stellvertreterin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin für die Wahl im November vorschlagen würde. Ein Ausstieg sei nur noch eine Frage der Zeit.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten