Rund 30 Klima-Aktivisten waren an der Aktion beteiligt – manche klebten sich auf die Straße. Die Situation eskalierte: Ein Twitter-Video zeigt wütende Verkehrsteilnehmer, die wegen des Protests im Stau standen.
Berlin. Am Donnerstag haben Klima-Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" gleich mehrere Protestmärsche und Klebe-Aktionen gestartet. So zogen Aktivisten etwa vor der Deutschen Oper als auch auf der Straße des 17. Juni vom Brandenburger Tor Richtung Siegessäule und behinderten den Verkehr. Auf der Bismarckstraße vor der Oper klebten sich mehrere Personen auf die Straße.
Biker will Klima-Kleber-Blockade durchbrechen
Die Situation bei der Klebe-Aktion in Charlottenburg vor der Deutschen Oper eskalierte, wie Aufnahmen zeigen. So zogen etwa genervte Autofahrer Aktivisten von der Straße weg und ein Motorradfahrer versucht die Blockade zu durchbrechen.
Es geht los. #LetzteGeneration startet ihre Berlin-Aktionen. Und es eskaliert sofort pic.twitter.com/TGG08mwSrF
— Erik Peter (@retep_kire) April 20, 2023
Nach etwa eineinhalb Stunden wurde die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Die Polizei hatte alle Klima-Kleber von der Straße gelöst.
Die Aktionen heute galten als Auftakt von mehreren Protest-Aktionen. Die Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wollen ab nächster Woche ganz Berlin lahmlegen. Die Gruppe beklagt fehlenden Klimaschutz und verlangt die Einsetzung eines Gesellschaftsrats mit gelosten Mitgliedern. Dieser soll Pläne für ein Aus fossiler Energien wie Öl, Kohle und Gas in Deutschland bis 2030 ausarbeiten.