Fukushima

Bilder zeigen das ganze Ausmaß der Zerstörung

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Das Ausmaß der Zerstörung ist riesig.

Erstmals sind dramatische Fotos aus dem Inneren des Katastrophen-AKWs Fukushima aufgetaucht. Es sind wahre Horrorbilder des Grauens. Sie veranschaulichen, wie groß das Ausmaß der Zerstörung im Kraftwerk vorangeschritten ist.

Nur noch Ruinen
Die Reaktoren sind nur noch Ruinen. Überall liegt der Schutt. Stahlträger sind verbogen, Rauch und Dampf steigen auf. Die Explosion muss gewaltig gewesen sein. Besonders schlimm betroffen ist der Reaktor vier, der total zerstört ist. Auch vom Reaktor drei ist kaum noch etwas übrig. Die Bilder wurden von einem Hubschrauber aus gemacht. Ein Ingenieur, der am Bau beteiligt war, räumte jetzt schwere Fehler bei der Konstruk­tion ein.

Neue Fotos der Zerstörung im AKW Fukushima

Berge aus Schutt und Asche: Mehrere Videos vom Überflug über das havarierte Atomkraftwerk Fukushima eins zeigen das erschreckende Ausmaß der Zerstörung.

Die Aufnahmen wurden von Bord eines Hubschraubers gemacht und am Donnerstag von der Zeitung "Asahi Shinbun" ins Internet gestellt.

Zu sehen sind die völlig zerstörten Reaktoren der Atomanlage. Von den Gebäuden sind nur noch Trümmer zu sehen.



Giftbrei im Reaktor glüht mit mehr als 2.000 Grad

Unter den Trümmern der Reaktoren glüht der Brennstoff ständig weiter. Irgendwann in der Nacht auf Samstag könnten sich die Brennstäbe bei Temperaturen weit über 2.000 Grad mit ­ihrer Metallummantelung zu einem strahlenden „Giftbrei“ vermischen und durch sämtliche Schutzhüllen und Wände fressen. Wenn diese lavaheiße, strahlende Brühe mit Grundwasser in Berührung kommt, könnte sich laut Experten eine mächtige Explosion ereignen – ähnlich einem kleineren Vulkanausbruch. In der Folge würden Cäsium, Strontium, Jod, Uran, Plutonium und vieles mehr unkontrolliert in die Atmosphäre geschleudert.

Strahlung sehr hoch
Die radioaktive Strahlung am Atomkraftwerk betrug am Donnerstag nach Angaben von Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa 4,13 Millisievert pro Stunde, Tendenz steigend. Zum Vergleich: In Österreich beträgt die durchschnittliche natürliche Strahlung drei Millisievert – allerdings pro Jahr.

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