Reform von Handelsschutzinstrumenten
Billigkonkurrenz: EU verschärft Vorgehen
05.12.2017
Reform sieht unter anderem Verkürzung von Anti-Dumping-Ermittlungen vor.
Die EU wird künftig härter gegen Billigkonkurrenz aus Ländern wie China vorgehen können. Regierungsvertreter der Mitgliedstaaten einigten sich am Dienstag mit Vertretern des Europaparlaments und der EU-Kommission auf eine Reform der sogenannten Handelsschutzinstrumente. Sie sieht nach Angaben der EU-Kommission unter anderem eine Verkürzung der Anti-Dumping-Ermittlungen vor.
Zudem sollen künftig in bestimmten Fällen höhere Schutzzölle verhängt werden können als bisher. Dies wird dann der Fall sein, wenn Produkte aus Ländern kommen, in denen die Energie- und Rohstoffpreise künstlich verzerrt sind.