Bush schlägt Einladung Obamas aus

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Obama wird sich in New York mit Angehörigen der Opfer von 9/11 treffen.

Der ehemalige US-Präsident George W. Bush hat eine Einladung seines Nachfolgers Barack Obama zum gemeinsamen Besuch von Ground Zero in New York ausgeschlagen. "Präsident Bush wird am Donnerstag nicht zugegen sein", zitierte die "New York Times" am Mittwoch Bushs Sprecher David Sherzer.

Obama will sich am Donnerstag - vier Tage nach der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden durch ein US-Sonderkommando in Pakistan - mit Angehörigen der Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 treffen. Bin Laden gilt als Hauptdrahtzieher der Anschläge, bei denen allein in New York etwa 2.600 Menschen ums Leben gekommen waren.

Bush habe die Einladung begrüßt, aber nach dem Ende seiner Amtszeit wolle er sich weitgehend aus dem Rampenlicht heraushalten, erklärte sein Sprecher. Der Zeitung zufolge gab das Weiße Haus zunächst keine Stellungnahme ab, weder zu der Einladung noch zu Bushs Absage.

Bush hatte Obama am Sonntagabend zum Tod des Terrorpaten gratuliert. Der frühere Präsident hatte die Jagd auf Bin Laden während seiner Amtszeit zur Priorität gemacht. "Tot oder lebendig" wolle man Bin Laden haben, hatte Bush nach den Anschlägen verkündet und 25 Millionen Dollar Kopfgeld auf den Al-Kaida-Chef ausgesetzt.

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