Weil der Vater des Kindes fliehen wollte, soll sich die Terrormiliz gerächt haben.
Ein Dschihadist aus Australien wollte offenbar aus der ISIS-Hölle in Syrien und im Irak fliehen. Wie es heißt, kontaktierte er die Behörden in seinem Heimatland, um einen Weg nach Hause zu finden. Wie der britische „Daily Telegraph“ berichtet, sollen die Kämpfer der Terrormiliz dann einen blutigen Racheplan in die Tat umgesetzt haben. Geheimdienste vermuten, dass diese aus Rache schließlich das Baby des Fliehenden exekutiert haben sollen. Eine offizielle Bestätigung bezüglich Alter oder Geschlecht des Kindes gab es bisher noch nicht.
Aber die Behörden haben immer wieder davor gewarnt, dass das Ziehen in den Dschihad nicht nur sein eigenes, sondern auch andere Leben in Gefahr bringt. „Wir verurteilen jedes Elternteil, das seine Familien in das Kriegsgebiet schleppt“, heißt es von offizieller Seite der Behörden. Allerdings werden radikalisierte Muslime vom IS angehalten, Familien mitzubringen, um den Fortbestand des „Islamischen Staats“ zu sichern.
Eine Flucht aus dem Kalifat ist nicht einfach. Der Pass jeden Kämpfers wird konfisziert und auch seine Finanzen werden von der Terrormiliz kontrolliert. Allerdings wagen immer mehr Kämpfer die Flucht und suchen einen Ausweg aus dem Krieg in den Gebieten.