Vor einem Gericht gingen Autos in Flammen auf. Verletzt wurde niemand.
Vor einem Gericht in der griechischen Hauptstadt Athen ist Donnerstag früh ein Sprengsatz explodiert. Aufgrund eines Warnanrufs konnte die Polizei nach eigenen Angaben die Gegend jedoch rechtzeitig evakuieren. Informationen über Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die Bombe soll auf einem Motorrad installiert gewesen sein, das vor dem Gericht geparkt war. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand.
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Donnerstag, dem 30.12, explodierte vor einem Gericht in Athen eine Bombe.
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Der Sprengsatz zerstörte die komplette Vorderfront des Gebäudes.
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Mehrere Autos sind nur noch schrottreif.
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Ebenfalls beschädigt wurden die Häuser in der Umgebung.
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Scheiben in einem Umkreis 200 Metern rund um den Tatort barsten. Die Explosion hallte durch die ganze Stadt.
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Der Sprengsatz war in einem parkenden Motorrad versteckt worden.
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Die Polizei konnte das Gebäude noch rechtzeit räumen, denn ...
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..., denn 45 Minuten zuvor hatte ein Unbekannter mit einem Anruf bei einem TV-Sender und einer Zeitung vor der Explosion gewarnt.
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Bislang hat sich noch niemand zu der Tat bekannt.
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© AP Photo/Petros Giannakouris
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TV-Sender und Zeitung gewarnt
Ein unbekannter Mann hatte nach Augenzeugenberichten etwa 45 Minuten vor dem Anschlag mit einem Anruf bei einem Fernsehsender und einer Zeitung vor der Explosion gewarnt. Ein Augenzeuge sagte Reportern, die Polizei habe das Gerichtsgebäude rechtzeitig evakuiert. "Wir sind schnell aus dem Gebäude gegangen. Die Polizei hat uns dazu aufgerufen", sagte der Mann.
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Immenser Schaden
An dem Gerichtsgebäude entstanden starke Schäden. Scheiben in einem Umkreis von fast 200 Metern rund um den Tatort gingen zu Bruch. Die Detonation hallte durch fast alle Stadtteile. Über dem Anschlagsort hing eine dichte Rauchwolke.
Bombenserie
Im November hatte eine Serie von Paketbombenanschlägen
in Athen für Unruhe gesorgt. Mehr als ein Dutzend dieser Bomben waren entdeckt worden und teilweise detoniert, die Pakete waren unter anderem an Botschaften gerichtet, Adressaten waren aber auch internationale Institutionen im Ausland und ausländische Regierungschefs. Damals wurden griechische Linksextremisten für die Taten verantwortlich gemacht. In rund zwei Wochen soll der Prozess gegen rund ein Dutzend mutmaßliche Mitglieder einer radikalanarchistischen Gruppe beginnen.