Ölpest

BP erhält Rechnung über 99 Mio. Dollar

13.07.2010

Das Weiße Haus stellte die Kosten für die Bekämpfung der Ölpest in Rechnung.

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Das Weiße Haus hat dem Ölkonzern BP am Dienstag zum vierten Mal eine Rechnung über Kosten für die Bekämpfung der Ölpest zukommen lassen. Für die Maßnahmen am Golf von Mexiko stellte die US-Regierung dem britischen Unternehmen nach eigenen Angaben 99,7 Millionen Dollar (knapp 80 Millionen Euro) in Rechnung. Drei frühere Rechnungen hatten sich auf 122 Millionen Dollar summiert.

Ölpest kostete BP 3,5 Mrd.
Mit den Zahlungen soll BP den Einsatz staatlicher US-Behörden zur Krisenbekämpfung abgelten. Für BP stellen sie freilich nur einen Bruchteil der bisherigen Kosten dar. Nach Firmenangaben vom Montag kostete die Ölpest im Golf von Mexiko den Konzern bereits 3,5 Milliarden Dollar.

Die BP-Plattform "Deepwater Horizon" vor der Südküste der USA war am 20. April explodiert und zwei Tage später gesunken. Dies verursachte die größte Ölkatastrophe in der US-Geschichte. Das ausströmende Öl bedroht vor allem die Ökosysteme im Golf von Mexiko und an den Küsten im Süden der USA.

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