Insgesamt 390 Wartugnsarbeiten wurden angeblich nicht rechtzeitig erledigt.
Der Energiekonzern BP soll einem Medienbericht zufolge in der Vergangenheit öfter Wartungsarbeiten an der mittlerweile gesunkenen Ölplattform "Deepwater Horizon" verschleppt haben. Die "Sunday Times" berichtete, eine interne BP-Überprüfung habe ergeben, dass 390 Wartungsarbeiten nicht rechtzeitig erledigt worden seien.
Sicherheitspläne nicht in Ordnung
Zudem seien die
Sicherheitspläne nicht in Ordnung gewesen. BP wollte sich zu dem Bericht
nicht äußern. Die Plattform war im April gesunken und löste eine verheerende
Ölkatastrophe im Golf von Mexiko aus. BP hat das Ölleck inzwischen mit
Zement versiegelt.
Plattform-Mitbetreiber Transocean teilte mit, dass die Plattform wenige Tage vor dem Unglück von einer dritten Partei begutachtet worden sei. Dabei seien keine Probleme festgestellt worden.