Deutschland

Brandanschlag auf Zentralmoschee in Köln

03.02.2014

31-Jähriger zündete Gegenstände vor Eingangstür an.

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© APA/dpa/Oliver Berg
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Ein 31-Jähriger hat einen Brandanschlag auf eine große Kölner Moschee verübt. Der Mann legte am Montagmorgen mehrere Gegenstände vor einer Tür der Zentralmoschee der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) in Köln-Ehrenfeld und zündete sie an, wie die Polizei mitteilte.

Darunter habe sich Zeugenaussagen zufolge auch eine Schultasche befunden. Polizisten nahmen den Mann, der in einem Auto flüchten wollte, noch in unmittelbarer Nähe des Tatorts fest. Die Hintergründe der Brandstiftung würden derzeit ermittelt, erklärten die Beamten weiter.

Den Angaben zufolge wurde die Eingangstür beschädigt. Der Verdächtige fuhr gegen 09.15 Uhr mit seinem Auto vor, nahm die Gegenstände aus dem Fahrzeug und zündete diese an. Dann entfernte er sich, wurde aber noch in der Straße an der Moschee von der Polizei festgenommen. Die DITIB-Moschee in Ehrenfeld wird derzeit neu gebaut. Das Großprojekt ist umstritten. Sogenannte Islamgegner protestierten gegen die Pläne.
 

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