Tödliches Ende

Brautvater warf Granaten in Hochzeitsgesellschaft

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Acht Frauen und vier Kinder sowie der Angreifer selbst wurden getötet.

Ein Brautvater im Jemen hat der Hochzeit seiner Tochter ein tödliches Ende bereitet: Der frühere Offizier warf bei der Feier am Montag zwei Granaten in die Menge, wie ein Behördenvertreter und ein Verwandter am Dienstag mitteilten. Durch die beiden Explosionen seien acht Frauen, vier Kinder und der Angreifer selbst getötet worden.

Der Verwandte sagte, der Mann sei "ein geistig labiler pensionierter Armeeoffizier". Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Jarim im Westen des Jemen. In dem von Stammesstrukturen geprägten Land ist das Tragen von Waffen in den Traditionen verankert und wird vor allem in den ländlichen Regionen kaum von den Behörden kontrolliert.

Seit eineinhalb Jahren ist der bitterarme Jemen durch einen Bürgerkrieg zerrissen, in dem schiitische Huthi-Rebellen gegen die von Saudi-Arabien unterstützte Regierung kämpfen. Seit März 2015 wurden in dem Konflikt mehr als 6.600 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten.
 

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