Kein Witz
'Brautzilla' will, dass ihre Brautjungfer abtreibt
09.04.2019
Unfassbar, aber wahr: ihre Freundin schlug der werdenden Mama vor, dass Kind wegzumachen, damit auf der Feier alles glatt läuft.
"Brautzilla" ist wohl nicht einmal annähernd ein Ausdruck dafür. Eine junge Frau erzählte auf einer "Wedding Shaming"-Facebook anonym von ihren unglaublichen Erfahrungen als Brautjungfer einer damaligen Freundin.
Denn knapp ein Jahr vor der geplanten Traumhochzeit ihrer besten Freundin, fand sie heraus, dass sie schwanger ist. "Mir wurde immer gesagt, ich könnte keine Kinder bekommen und geplant war meine Tochter auch nicht, aber ich war überglücklich. Also erzählte ich es Kate und erwartete, dass sie sich freuen würde.“ Freude war nicht ganz die Emotion, die die werdende Mutter schließlich erhielt. Denn anstatt des Freudenschreis erhielt sie eine Art Standpauke. "Sie erzählte mir, dass ich gestresst sein würde, wenn ich mein Brautjungfernkleid selbst besorgen oder ändern lassen müsse. Denn ich könne ja nicht absehen, ob ich dann schon wieder schlank wäre", packt sie aus. Dann habe die Braut ihre Freundin daran erinnert, dass Kinder auf der Feier nicht erwünscht seien und dass es für die werdende Mutter alles sehr schwierig sein könnte. Am Ende schoss sie dann noch den Vogel zur Gänze ab und machte einen unfassbaren Vorschlag. "Denkst du nicht, dass es vielleicht besser für dich wäre, abzutreiben?"
Sie reagierte natürlich geschockt und wollte wissen: "Ich fragte sie, ob sie mir gerade tatsächlich nahegelgt hat, abzutreiben, damit IHRE Hochzeit glatt läuft???" Und die Braut rückte von ihrem Standpunkt nicht ab und holte ihre Mutter ans Telefon. Die sollte der werdenden Mutter dann erklären, dass Kinder ihr ganzes Leben ruinieren würde. Allerdings scheint die Brautmutter - ganz im Gegensatz zur eigenen Tochter - ihren Anstand und ihre Manieren nicht verloren zu haben. Jetzt bekam sie endlich die Glückwünsche, die sie sich wünschte. "Sie gratulierte mir und sagte mir, dass sie mich jederzeit unterstützen würde, egal wie meine Entscheidung ausfällt und ich könne sie jederzeit anrufen, wenn ich einen Rat bräuchte".
Ob die beiden Frauen heute noch befreundet sind, ist unklar. Fest steht hingegen, dass die damals 21-Jährige zum Glück nicht auf ihre "Freundin" gehört hatte und sich für das Kind entschied. Es wurde ein Mädchen.