Etwa 15 Zeugen hätten hilflos und schreiend zugesehen.
Am Samstag kam es in Lowell im US-Bundesstaat Massachusetts zu einer grausamen Attacke, bei der ein siebenjähriger Bub von zwei Pitbulls totgebissen wurde. Mehrere Zeugen hätten die Polizei alarmiert, doch eingegriffen habe niemand.
"Niemand wusste, was er tun soll"
"Er war schon tot, als wir zu ihm kamen. Niemand wusste, was er tun soll", erklärte ein Nachbar des Jungen gegenüber dem "Boston Herald". Etwa 15 Zeugen seien herumgestanden und hätten hilflos und schreiend zugesehen.
Der Bub, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, dürfte wahrscheinlich in einen eingezäunten Bereich gegangen sein. Dort sei er auf die Kampfhunde getroffen. "Ich hörte jemanden draußen 'Es ist mein Baby! Es ist mein Baby!' schreien", sagte eine Zeugin, die die Tragödie bemerkte, zum TV-Sender WFTX. Sie habe die Polizei alarmiert, als diese eintraf, war der Siebenjährige jedoch bereits tot.
Strenge Regeln
In der US-Stadt dürfen Tierliebhaber höchstens zwei Pitbulls besitzen, die einen Maulkorb tragen müssen. Auch die Haltung der Kampfhunde muss abgesichert sein. Tierschützer argumentieren gegen die strengen Regeln, dass die Tiere nicht von Natur aus aggressiv seien. Erst eine falsche Haltung bringe die Angriffslust zutage.