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Bub missbraucht: Deutscher muss in Psychiatrie

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Täter und Opfer hatten einander über das Onlinespiel Minecraft kennengelernt.

Für den schweren sexuellen Missbrauch eines Schweizer Buben ist ein 35 Jahre alter Koch in Düsseldorf zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem wird der Mann unbefristet in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Das hat das Düsseldorfer Landgericht am Freitag bekanntgegeben.

Täter und Opfer hatten einander laut Anklage über das Onlinespiel Minecraft kennengelernt. Staatsanwalt und Nebenkläger hatten zehn Jahre Haft und Unterbringung in der Psychiatrie beantragt.

Eine Spezialeinheit der Polizei hatte den Buben vor sechs Monaten aus der Wohnung des gelernten Kochs befreit. Der 35-Jährige hatte den Buben im Juni in der Schweiz getroffen und ihn überredet, mit ihm nach Deutschland zu kommen. Acht Tage später hatte eine Spezialeinheit der Polizei das Opfer aus der Wohnung befreit.

Der Mann hatte während der Untersuchungshaft ein Geständnis abgelegt. Er ist nicht vorbestraft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt aber wegen des Verdachts, dass er noch weitere Opfer missbraucht haben könnte. Der Prozess gegen ihn, auch die Plädoyers und die Urteilsbegründung, fand weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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