122.000 registrierte Verstöße im italienischen Padua werden nicht geahndet.
Pünktlich zu Weihnachten hat der Bürgermeister der italienischen Stadt Padua Verkehrssündern ein ganz besonderes Geschenk gemacht. Massimo Bitonci habe entschieden, dass 122.000 registrierte Verkehrsverstöße auf der städtischen Ringstraße nicht geahndet würden, berichtete die Lokalzeitung "Il Mattino" am Mittwoch.
An der Straße waren erst im November Kameras zur Geschwindigkeitskontrolle installiert worden. Man habe nun beschlossen, die Zeit bis zum 31. Dezember als zweimonatige Probezeit zu betrachten, sagte Bitonci dem Blatt. Kritik kam vom Steuerzahlerbund Federcontribuenti, demzufolge der Verwaltung dadurch mindestens fünf Millionen Euro an Einnahmen verloren gingen.