Die Analyse der am Explosionsort gefundenen Materialien dauert weiter an.
Der Selbstmordattentäter von Burgas hat sich in dem mit israelischen Touristen besetzten Bus mit drei Kilogramm TNT in die Luft gesprengt. Das sagte der bulgarische Innenminister Zwetan Zwetanow am Freitag dem Fernsehsender BNT. Die Analyse der am Explosionsort gefundenen Materialien dauere weiter an. Zugleich liefen die Ermittlungen zur Identität des Attentäters auf Hochtouren. Derzeit werden Fingerabdrücke und DNA-Spuren ausgewertet.
© Reuters
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Der Attentäter hatte sich am Mittwoch am Flughafen des bulgarischen Küstenortes Burgas in einem Bus in die Luft gesprengt, in dem eine Gruppe soeben eingetroffener Touristen aus Israel zu ihrem Hotel gebracht werden sollte. Fünf Israelis und der bulgarische Busfahrer wurden getötet. Auch der Attentäter selbst wurde bei der Explosion getötet.
In Zypern wurde örtlichen Medienberichten zufolge unterdessen ein festgenommener Libanese befragt, der verdächtigt wird, ebenfalls einen Anschlag auf israelische Touristen geplant zu haben. Der 24-Jährige war als Tourist mit einem schwedischen Pass von London aus nach Zypern eingereist und wurde am 7. Juli in seinem Hotelzimmer in Limassol festgenommen.
Der Festgenommene soll einen Anschlag auf ein Flugzeug oder einen Bus geplant haben. Bei ihm seien Aufzeichnungen zu einem israelischen Flugzeug gefunden worden. Die zyprotische Polizei will den Verdächtigen vorerst weiter in Untersuchungshaft behalten.