Strand von Nizza

Burkini-Razzia: Muslimin muss sich ausziehen

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Aufgrund der islamistischen Anschläge ist das Tragen des Burkinis vielerorts verboten.

Die französische Polizei geht streng gegen die Verstöße gegen das Burkini-Verbot vor. In vielen französischen Badeorten wurde der Ganzkörperanzug verboten, da das Tragen zu Störungen der öffentlichen Ordnung führen könnte.

Besonders in Nizza ist die Stimmung stark angespannt, seit am 14. Juli ein Attentäter mit einem Lkw durch eine Menschenmenge raste und dabei 86 Menschen tötete.

Polizei: "Ausziehen!"

Aus diesem Grund umringten gleich vier Polizisten eine junge Muslima am Strand. Die mit Schlagstöcken und Pfefferspray ausgerüsteten Männer forderten die Frau auf, sich an Ort und Stelle umzuziehen.

Und das, obwohl die Frau nicht einmal einen Burkini, sondern ein langärmliges Oberteil und ein Kopftuch trug. Darüber hinaus musste die Frau noch eine Verwaltungsstrafe von 38 Euro bezahlen.

Muslime weichen aus

Wegen des Verbots weichen nun viele muslimische Frauen an die grenznahen Küsten Italiens aus. Laut der italienischen Tageszeitung "La Stampa" wurden am Wochenende in Alassio deutlich mehr Frauen in Burkinis gesichtet als zuvor.

Der Bürgermeister der Stadt, Enzo Canepa, sprach davon, dass ein Burkini-Verbot an den Stränden der Stadt nicht in Frage käme. Obwohl er "absolut gegen die Burka" in Italien sei, käme es aktuell darauf an, "Spannungen abzubauen", die ein Burkini-Verbot steigern könnte, berichtet die "Bild".

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