Burmesen feierten nach 20 Jahren erstmals wieder buddhistisches Fest.
Erstmals seit Jahrzehnten haben tausende Burmesen am Mittwoch wieder ein wichtiges buddhistisches Fest gefeiert. Dieses war unter der früheren Militärherrschaft verboten worden.
Gläubigen versammelten sich vor der prachtvollen Shwedagon-Pagode in Rangun, um gemäß der Überlieferung das 2.600-jährige Jubiläum der Erleuchtung Buddhas zu feiern. Dass das Fest heuer überhaupt stattfindet, gilt Beobachtern als Zeichen der von der neuen Zivilregierung versprochenen allmählichen Öffnung des Landes.
Das Festival "war 20 Jahre verboten und beginnt jetzt wieder", sagte der Organisator und Geistliche Khin Maung Aye. "Seit Jahren habe ich davon geträumt. Aber ich hätte mir nie träumen lassen, dass es so groß wird."
Nach Jahrzehnten der Militärherrschaft waren in Burma (Myanmar) im November 2010 erstmals seit 1990 wieder Parlamentswahlen abgehalten worden. Im März 2011 übergab die Militärjunta die Macht an eine zivile Regierung unter dem früheren General Thein Sein. Er überraschte seitdem Beobachter mit der Einleitung von Reformen. So nahm die Regierung Gespräche mit der politischen Opposition und ethnischen Rebellengruppen auf, lockerte die Zensur und entließ politische Gefangene.
© AP Photo / Altaf Quadri
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