Zehntausende Besucher des Wüsten-Festivals Burning Man im US-Bundessstaat Nevada sitzen nach heftigen Regenfällen fest.
Alle Zugänge zum Gelände seien gesperrt, teilte der Sheriff von Washoe County am Samstag mit. Die Organisatoren baten die Bewohner der während des einwöchigen Festivals errichteten Wüstenstadt Black Rock City, Nahrung und Wasser zu sparen. Auch ein temporärer Flughafen bleibe geschlossen, hieß es am Samstag.
????#BREAKING: Burning Man Festival Declares National Emergency as over 73,000 Campers are trapped Urged to Shelter in Place Amid Flooding Crisis
— R A W S A L E R T S (@rawsalerts) September 2, 2023
????#Blackrock | #Nevada
Currently, more than 73,000 festival attendees and campers are trapped with no access in or out of the… pic.twitter.com/gMxoFiFKdm
Das Szene-Happening mit Musik und Kunstaktionen lockt traditionell Künstler, Techno-Fans, Pyrotechniker und Neugierige aus aller Welt an. In der Wüste errichten die Teilnehmer aus Zelten und Wohnmobilen eine temporäre Stadt namens Black Rock City. Ein Kernritual am Ende des Kultevents ist das Verbrennen des Burning Man, einer überdimensionalen Holzstatue. Im vergangenen Jahr hatten sich nach Angaben der Veranstalter bis zu 75.000 Menschen in der Wüstenstadt aufgehalten.
Ten of thousands of people are stranded at Burning Man in the Nevada desert. They’ve been told to shelter in place and conserve water and food as heavy rains engulf the festival in mud, closing all roads in and out. pic.twitter.com/p1CRVGAnP2
— Mike Sington (@MikeSington) September 2, 2023
Der US-Künstler Larry Harvey (1948 - 2018) zählte 1986 zu den Mitbegründern des zunächst kleinen Happenings an einem Strand in San Francisco. Nach größerem Zulauf wurde die Veranstaltung 1990 in die Wüste von Nevada verlegt.