Nach Starkregen

Burning Man Festival: Schlamm verhindert noch immer Heimreise von Zehntausenden

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Nach wie vor sitzen Zehntausende wegen Regen und Schlamm auf dem Gelände des Burning-Man-Festivals in der Wüste Nevadas fest.

USA. Besucher des neuntägigen Burning-Man-Festivals, eines der größten und bekanntesten Kultur-Events in den USA, erleben derzeit einen Horror-Trip statt einer ausgelassenen Party. Schwere Regenfälle hatten das Festival-Gelände überschwemmt. Laut offiziellen Angaben sind nun etwa 70.000 Menschen in der Wüste Nevadas gestrandet. Sie wurden aufgefordert, Schutz zu suchen und Lebensmittel, Wasser sowie Treibstoff zu sparen.

Um ein Festfahren Tausender Fahrzeuge zu verhindern, wurde die An- und Abreise zu dem Wüstenplateau untersagt. Die Wege sind noch überschwemmt – daher können keine Fahrzeuge die Straßen passieren. Offenbar haben einige verzweifelte Besucher beschlossen, durch die Wüste in die nächste Stadt zu wandern.

Starkregen: Ein Toter auf Festival

Die Polizei untersucht aktuell einen Todesfall. Ein Mann soll demnach während der starken Regenfälle ums Leben gekommen sein. In einer Erklärung sagte das örtliche Büro des Sheriffs, dass der Tod während eines "Regenereignisses" am Samstag eingetreten sei. Seine Familie wurde offenbar schon informiert.

Jedes Jahr reisen 70.000 Fans aus aller Welt in die Wüste Nevadas, in die temporäre Gemeinde Black Rock City, die eigens für das Musik-Festival aufgebaut wird. Die nächste große Stadt Reno ist etwa 225 km entfernt. Während des Festivals versorgen sich die Menschen selbst: Sie bringen ihr eigenes Wasser und Essen.

 

 

Chris Rock & Diplo gelang Flucht aus Schlamm-Wüste

 

 

 

Zwei prominenten Festival-Besuchern ist jetzt jedoch die Flucht gelungen: US-Comedian Chris Rock (58) und DJ Diplo (44) sind inzwischen in Sicherheit, wie der bekannte DJ am Samstag bei Instagram bekannt gab. Zuvor seien sie fast zehn Kilometer durch den Schlamm gestapft. Ein Fan bot Diplo und Chris Rock dann einen Platz auf der Ladefläche seines Autos an.

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