Der Chauffeur fährt Touristen über die Galapagos-Inseln. Doch dann kam ihm eine vom Aussterben bedrohte Riesenschildkröte in die Quere.
Weil er auf den Galapagos-Inseln eine Riesenschildkröte angefahren hat, muss ein Buschauffeur eine hohe Geldstrafe zahlen. Der Mann, der Touristen über die Inseln im Ostpazifik befördere, müsse 11.347,20 Dollar (etwa 10.300 Euro) zahlen, teilten die Behörden des ecuadorianischen Nationalparks am Freitag mit. Er habe den Panzer des Weibchens bei dem Unfall am 21. November "teilweise zerstört".
Bei dem Tier handelte es sich um eine vom Aussterben bedrohte Art, die sogenannte Chelonoidis porteri. Die Galapagos-Inseln und ihr Meeresreservat tausend Kilometer vor Ecuador waren 1978 der erste Ort, der als Welterbe auf die Liste der UN-Kulturorganisation Unesco gesetzt worden war.
Der Forscher Charles Darwin hatte bei seinen Reisen im 19. Jahrhundert auf den Galapagos-Inseln wichtige Erkenntnisse für seine Evolutionstheorie gewonnen - unter anderem durch die Beobachtung der später nach ihm benannten Darwin-Finken.