27 Menschen starben, 40 weitere sind zum Teil schwer verletzt.
Bei einem schweren Busunglück in Peru sind am Freitag mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. 40 Menschen seien verletzt worden, davon seien elf in einem "ziemlich kritischen Zustand", sagte ein Mitarbeiter des Gesundheitsbehörden am Freitag im Radiosender RPP. Der Reisebus war in den Anden in eine 180 Meter tiefe Schlucht gestürzt, nachdem der Busfahrer versucht hatte, einem entgegenkommenden Lastwagen auszuweichen.
Der Reisebus befand sich laut Polizei auf dem Weg von der Andenstadt Huancayo in die Hauptstadt Lima. Der Unfall ereignete sich rund 60 Kilometer östlich von Lima. Zunächst hatte die Polizei von 19 Toten und 37 Verletzten gesprochen, die Gesundheitsbehörden korrigierten die Zahlen dann aber nach oben. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich kompliziert, weil der Bus nur schwer zu erreichen war. Das Busunternehmen "Perla del Sur", zu dem der verunglückte Reisebus gehörte, erklärte, es handle sich um den ersten tödlichen Unfall in der Firmengeschichte.
Peru ist einer der südamerikanischen Staaten mit der größten Zahl tödlicher Verkehrsunfälle. Jährlich sterben im Straßenverkehr rund 3000 Menschen, zehntausende werden verletzt. Fahrzeuge und Straßen befinden sich häufig in einem schlechten Zustand.