Unter anderem der Beihilfe zur Hinterziehung von Staatsgeldern verdächtigt.
In der Scheinbeschäftigungsaffäre um den französischen Präsidentschaftskandidaten Francois Fillon hat die Justiz nun auch ein Ermittlungsverfahren gegen dessen Ehefrau eingeleitet. Penelope Fillon wird unter anderem der Beihilfe zur Hinterziehung von Staatsgeldern verdächtigt, wie am Dienstag aus Justizkreisen bestätigt wurde.
Die gebürtige Britin war jahrelang als parlamentarische Mitarbeiterin für ihren Mann und dessen Nachfolger in der Nationalversammlung angestellt gewesen. Die Justiz prüft, ob es sich um eine Scheinbeschäftigung handelte. Die Vorwürfe belasten Fillons Wahlkampf seit Wochen schwer. Gegen den Konservativen war bereits Mitte März ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.