Die Bergung gestaltete sich wegen der steilen Bergwege sehr schwierig.
Beim Absturz eines österreichischen Kleinflugzeuges in Norditalien ist ein weiteres Opfer zu beklagen. Am Sonntag ist auch ein 35-Jähriger aus Wieselburg gestorben, der den Absturz der Cessna 172 im Apennin unweit der norditalienischen Stadt Piacenza überlebt hatte. Er erlag im Krankenhaus den Folgen der schweren Brandwunden, die er auf 75 Prozent des Körpers hatte. Der Mann hatte auch Knochenfrakturen erlitten. Zwei weitere Niederösterreicher waren beim Absturz am Samstagnachmittag ums Leben gekommen.
Der Schwerverletzte war von den Rettungsmannschaften circa 20 Meter vom Wrack entfernt entdeckt worden. Sein Zustand war von Anfang an sehr kritisch. Der Verletzte hatte jedoch noch einige Worte mit den Rettungsmannschaften sprechen können, die ihn eine Stunde nach dem Absturz unweit des Wracks gefunden hatten.
(c) APA/ Giampietro Bisaglia
Nacht auf Intensivstation
Der Mann hatte die Nacht auf der Intensivstation des Krankenhauses von Parma verbracht. Freunde des Opfers, die mit einem anderen Flugzeug am Samstag vom Flughafen von Nötsch am Gailtal abgefahren waren und in der ligurischen Ortschaft Albenga eingetroffen waren, identifizierten den Mann im Krankenhaus.
Bei den weiteren beiden Opfern des Flugzeugunglücks handelt es sich um einen 62-Jährigen aus Wieselburg und um einen 58-Jährigen aus Gottesdorf. Die Familienangehörigen seien benachrichtigt worden, berichteten die Carabinieri. Die Leichen der beiden älteren Opfer befinden sich in einem Krankenhaus in Piacenza. Sie sollen in den nächsten Tagen obduziert werden. Danach sollen die Leichen den Angehörigen zur Überführung nach Österreich frei gegeben werden.