Ein Forscher aus den USA und zwei aus Japan teilen sich den Preis.
Der Nobelpreises für Chemie 2010 geht an den US-Forscher Richard Heck und die beiden Japaner Ei-ichi Negishi und Akira Suzuki. Die drei Wissenschafter haben Reaktionen entdeckt, die mit Hilfe von Paladium als Katalysator effiziente Wege ermöglichen, Kohlenstoffatome zu komplexen Molekülen zu verbinden. Die Einsatzmöglichkeiten solcher Verbindungen reichen von der Medikamentenentwicklung über die Landwirtschaft bis zur Elektronik.
Die Auszeichnung ist mit zehn Mio. Kronen (1,080 Mio. Euro) dotiert und wird am 10. Dezember, am Todestag des 1896 gestorbenen Preisstifters, verliehen. Im Vorjahr ging der Nobelpreis für Chemie zu je einem Drittel an den in Großbritannien tätigen US-Bürger Venkatraman Ramakrishnan, den US-Forscher Thomas A. Steitz und die israelische Wissenschafterin Ada E. Yonath. Sie wurden für Arbeiten zur Klärung von Struktur und Funktion von Ribosomen, den Protein-Fabriken der Zellen, ausgezeichnet.