Tage werden kürzer

Chile-Beben hat Erdrotation verändert

Teilen

Die Naturkatastrophe hat die Tage um 1,26 Mikrosekunden verkürzt.

Das Erdbeben von Chile hat auch die Tageszeit durcheinandergebracht. Wie das Forschungszentrum "Jet Propulsion Laboratory" in Pasadena mitteilte, hat die Naturkatastrophe vom vergangenen Samstag die Tage verkürzt: und zwar um genau 1,26 Millionstel Sekunden. Was für den Normalbürger nicht spürbar ist, konnte der Geophysiker Richard Gross mit einem Computerprogramm genau berechnen.

Durch das Beben der Stärke von 8,8 und die damit verbundene Verschiebung größerer Massen im Erdinneren habe sich die Erdrotation verändert. Nach größeren Beben sei das keine Seltenheit. Durch ein Erdbeben im Dezember 2004 im Indischen Ozean etwa wurden die Tage um 6,8 Mikrosekunden verkürzt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Eines der stärkesten je gemessenen Erdbeben aller Zeiten erschütterte am Samstag die Chile.

8,8 zeigte die Richterskala an. Ein Tsunami wurde ausgelöst, der durch den Pazifik rollte.

Die Küstenregionen, wie hier auf Hawaii, wurden evakuiert. Größere Schäden blieben aber bisher aus.

Die chilenische Stadt Concepcion wurde von dem Erdbeben völlig zerstört.

Brücken brachen entzwei...

...und Häuser wurden auseinandergerissen.

In Japan wurden 70.000 Menschen evakuiert. Es herrscht große Angst vor einem Tsunami.

Die Tsunami-Wellen erreichen die japanische Küste.

Manche Küstenstädte wurden geflutet.

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten