Gerät zur Erkundung von Erdöl- und Erdgaslagerstätten wird herangezogen.
Zur Rettung der 33 in einer chilenischen Mine eingeschlossenen Bergleute soll eine dritte Bohrung niedergebracht werden. Dafür sei ein stärkeres Bohrgerät zu dem Bergwerk San Jose in der Atacama-Wüste unterwegs, berichtete das chilenische Fernsehen am Freitag.
Arbeiten bereits zweimal unterbrochen
Der normalerweise zur Erkundung von Erdöl- und Erdgaslagerstätten eingesetzte Bohrer könne schneller als die anderen Geräte arbeiten. Experten hofften, die Kumpel aus 700 Metern Tiefe so eventuell schon in etwa zwei Monaten an die Oberfläche holen zu können. Die Regierung ging jedoch vorerst weiter davon aus, dass die Rettung drei bis vier Monate in Anspruch nehmen werde.
Bisher arbeitet nur der Spezialbohrer Strata 950, der bisher etwa 50 Meter in die Tiefe gelangt sein soll. Die Arbeiten mussten bereits zweimal unterbrochen werden, um instabile Gesteinsschichten mit Zement zu stabilisieren. Ein zweiter Bohrer vom Typ Schramm T 130 XT sollte in Kürze die Arbeit aufnehmen.