Showdown

China verurteilt Visa-Beschränkungen der USA

09.10.2019

Vorwürfe als Einmischung zurückgewiesen.

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© APA/AFP/KCNA VIA KNS
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China reagiert empört auf die Visa-Beschränkungen der USA für chinesische Regierungsbeamte und Unternehmen.

Die Botschaft in Washington erklärte am Dienstag, die wegen des Vorgehens gegen muslimische Minderheiten ergriffenen Maßnahmen seien eine Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten. "Die US-Entscheidung stellt einen schwerwiegenden Verstoß gegen die grundlegenden Prinzipien internationale Beziehungen dar, greift in Chinas innere Angelegenheiten ein und untergräbt Chinas Interessen.

China bedauert und lehnt dies entschieden ab", sagte ein Sprecher der Botschaft. China begehe keine Menschenrechtsverletzungen, die Vorwürfe der USA seien lediglich erfunden, um sich einzumischen.

Die neuerlichen Spannungen im Verhältnis zwischen den USA und China haben zu kräftigen Einbrüchen an der Wall Street geführt. Die USA haben 28 chinesische Unternehmen und Regierungsorganisationen wegen des Vorgehens gegen die Uiguren und andere muslimische Minderheiten auf eine schwarze Liste gesetzt.

Die USA würde die "brutale Unterdrückung ethnischer Minderheiten in China" nicht tolerieren, sagte US-Handelsminister Wilbur Ross am Montag (Ortszeit) in Washington. Der chinesische Vize-Regierungschef Liu He wird an diesem Donnerstag und Freitag zu neuen Handelsgesprächen mit den USA in Washington erwartet. US-Präsident Donald Trump hatte sich optimistisch über die anstehende neue Gesprächsrunde geäußert.

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