Tausende waren ohne Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs. Unterdessen melden die lokalen Intensivstationen die höchste Auslastung seit November.
Ungeachtet aller Corona-Auflagen haben tausende Menschen am Sonntag den Karneval im südfranzösischen Marseille gefeiert. Bei einem nicht genehmigten Karnevalsumzug zogen nach Polizeischätzungen rund 6.500 Feiernde ohne Mund-Nasen-Bedeckung und dicht gedrängt durch die Straßen der südfranzösischen Hafenstadt. Ein Polizeisprecher sprach von einem unverantwortlichen Verhalten.
Votre commerce est en faillite ou presque?
— Didier Mauffroy ⭐⭐ (@DMauffroy) March 21, 2021
Soignants, vous êtes épuisés par 1 an de combat sans relâche ?
Vous tremblez pour vos proches ?
Vous pleurez la perte d'un être cher ?
Ces #marseillais vous rient au nez et
vous crachent au visage...
La honte de tout un pays.#Marseille pic.twitter.com/QVtG4ecR8C
Intensivstationen stark belastet
Unterdessen meldeten die französischen Gesundheitsbehörden eine wachsende Belastung der Intensivstationen. Dort wurden am Sonntag mehr als 2200 Covid-19-Patienten behandelt, die höchste Zahl seit Ende November. In weiten Teilen Frankreichs war am Samstag ein dritter Lockdown in Kraft getreten. Fast alle Geschäfte des nicht täglichen Bedarfs müssen dort für vier Wochen schließen. Auch die Bewegungsfreiheit wird eingeschränkt.
Environ 6.500 personnes célébraient dimanche le carnaval dans le centre de Marseille, un rassemblement non autorisé et "pas responsable" car les gestes barrière pour lutter contre le coronavirus "ne sont pas respectés", a déploré la préfecture de police.https://t.co/70NYdh13MS pic.twitter.com/QhyKtdx9Et
— France 3 Provence (@France3Provence) March 21, 2021