Tibet/China

Dalai Lama verlässt tibetische Exilregierung

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Der Dalai Lama will im kommenden Jahr nicht mehr Staatsoberhaupt sein.

Der Dalai Lama will sich von seinen zeremoniellen Pflichten als Vorsitzender der tibetischen Exilregierung entbinden lassen. Der 75-Jährige ist sowohl der spirituelle Führer der tibetischen Buddhisten als auch der Chef der Exilregierung, die seit dem Einmarsch der chinesischen Armee in Tibet im indischen Dharamsala residiert.

Der Dalai Lama wolle das Parlament bitten, ihn im kommenden Jahr von seinen Aufgaben als Staatsoberhaupt zu entbinden, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Zu den zeremoniellen Pflichten gehören Ansprachen vor dem Parlament und die Unterzeichnung von Resolutionen. Seine Aufgaben als spiritueller Führer der tibetischen Buddhisten will der Dalai Lama weiterhin wahrnehmen. Der 75-Jährige lebt seit seiner Flucht 1959 in Dharamsala.
 

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