Fukushima

Darum kam es im Reaktor zum GAU

Teilen

So funktioniert das Innere des Horror-Kraftwerks.

Warum es im Reaktor zum GAU kam:

1. Reaktor schaltete sich ab. Beim Erdbeben schaltete sich der Reaktor automatisch ab.

2. Generatoren fielen aus. In
einem abgeschalteten AKW produzieren die Brennstäbe eine Nachwärme. Sie müssen gekühlt werden. Doch: Die Dieselgeneratoren fielen aus.

3. Dampf abgelassen. Um den Druck zu minimieren, wurde durch Ventile Wasserdampf abgelassen. Trifft Sauerstoff auf Wasserstoff, kommt es zur Explosion.

4.  Meerwasser und Borsäure. Jetzt wird mit Meerwasser gekühlt. Borsäure soll Kernschmelze verhindern. Sie neutralisiert die Neutronen für die Kettenreaktion.

 

Das Pannen-Kraftwerk Fukushima

Darum kam es im Reaktor zum GAU
© österreich

Das Kraftwerk Fuku­shima 1 hat insgesamt sechs Blöcke, in jedem arbeitet ein Reaktor. In den Blöcken 1 bis 3 ist das Kühlsystem ausgefallen. Hier wird eine Kernschmelze befürchtet. Im Reaktorblock 1 kam es zu einer Wasserstoffexplosion. Dabei ist die gesamte Decke eingebrochen. Besonders gefährlich ist Reaktor Nummer 3. Hier bestehen die Brennstäbe aus Uran und Plutonium.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Japans Bevölkerung in Panik

Angst vor Super-Gau in Japan

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten