Gnadenlose Abrechnung: „Er lebte 29 Jahre länger als erwartet und deutlich länger als verdient."
Mit Traueranzeigen gedenken Familie und Freunde normalerweise ihrer Verstorbenen. Dabei finden die Hinterbliebenen ganz nach dem Motto „Über Tote redet man nicht schlecht“ ausschließlich lobende Worte über den verstorbenen Menschen. Nicht so in diesem Fall.
Die Traueranzeige für einen 75-Jährigen Texaner wurde nämlich zu einer brutalen Abrechnung. „Er lebte 29 Jahre länger als erwartet und deutlich länger als verdient“, so ein anonymer Angehöriger. Für den gestorbenen Leslie soll es laut abc13.com auch keine Trauerfeier geben. „Keine Gebete für seinen Seelenfrieden, keine Bitten um Entschuldigung an die Familie, die er quälte“.
In seinen 75 Jahren hat sich der Texaner wohl offenbar nicht allzu viele Freunde gemacht. „Schon als junger Mann wurde Leslie zum Vorbildung für schlechte Erziehung, Geisteskrankheit und eine totalen Hingabe zum Trinken, zu Drogen, Frauengeschichten und Boshaftigkeit. Er wird nur dafür vermisst werden, was er nie war: ein liebender Ehemann, Vater und guter Freund. Sein Tod zeigt, dass das Böse tatsächlich stirbt. Hoffentlich beginnt jetzt die Zeit der Heilung für uns alle.“