Mit diesem Mann will Putin die Geheimdienst-Aktivitäten verstärken.
Russland hat seit Donnerstag einen neuen Geheimdienst-Chef. Sergei Jewgenjewitsch Naryschkin übernimmt das Amt des „Dienstes der Auß0enaufklärung“, nachdem zuletzt Michail Fradkow neun Jahre Land dem SWR vorstand. Russland bekommt damit einen neuen Super-Spion.
Naryschkin ist dabei ein erfahrener Geheimdienstmann und wenig überraschend ein Freund Wladimir Putins. Seine internationale Karriere begann er bereits 1982 als staatlicher Wirtschafter in der sowjetischen Botschaft in Brüssel. Es gibt allerdings Gerüchte, dass er bereits damals für den KGB gearbeitet haben soll, die Ausbildung soll Naryschkin dabei sogar zusammen mit Putin absolviert haben.
2004 holte Putin seinen Freund schließlich in die Regierung. Naryschkin wurde zunächst Leiter der Wirtschaftsverwaltung des Präsidenten. Später wurde er Leiter der russischen Präsidialverwaltung, ehe er bis zuletzt Vorsitzender der Staatsduma wurde.
Naryschkin leitet nun einen Geheimdienst mit offiziell rund 15.00 Mitarbeitern. Vermutet wird, dass Putin aufgrund der internationalen Spannungen, diesen aber in den nächsten Jahren noch deutlich ausbauen wird. Dabei vertraut er auf seinen Freund, der ebenfalls aus St. Petersburg stammt.