IS-Mörder lebte in Saus& Braus

Das Luxus-Leben des London-Killers

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Killer lebte in 800.000-Euro-Villa - 3 Frauen, 3 Kinder.

London. Khalid Masood, der IS-Killer von London, passt so gar nicht in das Bild von IS-Terroristen: 52 Jahre alt, drei Kinder. Sein Taufname ist Adrian Ajao. Seine Mutter ist 17, als sie ihn bekommt. Über seinen Vater ist nichts bekannt.

Als Schüler ist er erfolgreich. Er ist sportlich, ein guter Fußballer, Sänger: „Er hatte eine Stimme wie Marvin Gaye“, so seine Schulkollegen.

1991 heiratet er Jane Harvey, 48. Eine erfolgreiche Geschäftsfrau, blond, lebenslustig. Gemeinsam ziehen sie in einen 800.000-Euro-Bungalow in Northiam, Sussex. Sie bekommen zwei Töchter. Er wird Manager in ihrem Unternehmen, Islam ist kein Thema.

Als die ältere Tochter acht ist, rastet er im Streit aus, attackiert einen Cafébesitzer mit einem Messer, zerschneidet dessen Gesicht – zwei Jahre Gefängnis. Vermutlich in der Haft trifft er auf radikale Islamisten und konvertiert.

Als „El Mujahid“ war er bei Kampftruppe in Bosnien

Nach der Haft-Entlassung folgt die Scheidung. Er heiratet Farzana Malik, eine Muslima. Mit seinem früheren Leben will er nichts mehr zu tun haben. Laut der Zeitung Blic schließt er sich am 1. Mai 1993 einer berüchtigten Militäreinheit der „muslimischen Armee“ in Bosnien an. Unter dem Kampfnamen „El Mujahid“ soll er an mehreren Kriegsverbrechen teilgenommen haben.

Im Dezember 1995 verlässt er Bosnien, kehrt nach England zurück, trennt sich von seiner zweiten Frau, gerät ins Visier der Polizei: Waffenbesitz. Mindestens fünf verschiedene Namen verwendet er. Letztlich setzt sich nach Saudi-Arabien ab, arbeitet als Englischlehrer.

„Der Vampir“. Als er 2009 nach Birmingham zurückkehrt, trägt er Bart, besucht die Moschee, macht Bodybuilding, betreibt eine Sprachschule. Nachbarn nennen ihn den „Vampir“, weil er meist schwarz gekleidet das Haus verlässt. Er heiratet Rohey Hydara, seine dritte Frau. Dass er IS-Fanatiker ist, ahnt niemand. Auch seine Frau nicht.

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