So lief das Sex-Karussel

Das Sex-Netzwerk der Generäle

14.11.2012

US-Oberkommando ein Freudenhaus?

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© Reuters
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Eilig hatte Ba­rack Obama am Mittwoch eine Pressekonferenz einberufen. Der Sex-Zirkus in der Armee schockiert die US-Bürger. Sie wollen Skandal-Details wissen: Geht es in den ehrwürdigen Institutionen, die die USA militärisch schützen sollen zu wie in einem Freudenhaus?

 

Die Affäre ist so weit verzweigt, dass nur mehr Schaudiagramme Übersicht bringen. Das bisherige Protokoll:

  • Der Skandal kam ins Rollen als Jill Kelley (37), rassige Society-Lady aus Florida, Droh-E-Mails erhielt. Sie rief einen befreundeten FBI-Agenten um Hilfe.
  • Der eruierte als Absenderin Autorin Paula Broadwell (40). Dabei fanden die FBI-Agenten Brisanteres bei den E-Mails.
  • Broadwell unterhielt eine zehn Monate lange Affäre mit CIA-Chef Petraeus. Sie bedrohte Kelley als vermeintliche Rivalin. Vergangenen Freitag trat Petraeus zurück.
  • Das FBI entdeckte jetzt auch 30.000 Seiten an E-Mail-Korrespondenz zwischen General John Allen und Kelley. Allen ist Kommandeur der US-Truppen in Afghanistan. Er kannte Kelley aus Tampa in Florida, wo die kurvige Charity-Lady im „Centcom“-Militärhauptquartier aus- und einging. Die E-Mails von Allen lesen sich wie „Telefon-Sex“, so Fox News. Das Pentagon ermittelt. Allens Nominierung zum NATO-Chef liegt auf Eis. NBC berichtete, dass Allen auch Kontakt mit Paula Broadwell hatte: Die warnte ihn vor Jill Kelley.

Jill Kelley – die Frau, die Generälen den Kopf verdreht
Skurril: Auch Kelleys FBI-Freund hatte ihr Nacktfotos geschickt und wurde vom Fall abgezogen. Kelley wird zusehends zur Hauptfigur in der Posse: Sie schmiss rauschende Partys, verdrehte vor allem den Top-Militärs den Kopf. „Sie ist eine sexy Lady – und sie weiß es“, so ein Bekannter.

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